Hallo liebe Leser,
heute möchte ich euch von meinem aktuellen Projekt erzählen: dem Aufbau meiner eigenen Cloud-Infrastruktur mit Hetzner-Servern. Nach einiger Recherche und Überlegung entschied ich mich dafür, zwei Server zu mieten – einen in Nürnberg und einen weiteren in Helsinki. Warum diese Standorte? Nun, das hat mit meinen spezifischen Anforderungen zu tun.
Der erste Server, der stolz in Nürnberg steht, fungiert als meine primäre Firewall. Hier läuft eine OPNsense-Instanz, die mir nicht nur Sicherheit bietet, sondern auch die Möglichkeit, über WireGuard VPN eine Site-to-Site-Verbindung zu meinem Homelab herzustellen. Das ermöglicht mir einen sicheren Zugriff von überall auf meine Heimnetzwerk-Ressourcen.
Nun, warum habe ich mich für einen Server in Helsinki entschieden? Zum einen wollte ich die Leistung einer ARM-CPU testen, die auf diesem Server läuft. Zum anderen benötigte ich einen Standort außerhalb Deutschlands für bestimmte Anwendungen. Auf diesem Server betreibe ich meinen Mail-Server und nutze ihn auch als Docker-Host für verschiedene Container. Darüber hinaus fungiert er als DNS-Server, speziell als Pi-Hole, das eine zentrale Rolle in meinem gesamten Homelab spielt.
Natürlich ist die Entfernung zwischen Nürnberg und Helsinki nicht zu übersehen, und ja, die Latenz ist spürbar. Doch für meine Anforderungen ist die Latenz vollkommen akzeptabel. Die Distanz zwischen den Servern führt zu einer gewissen Verzögerung, aber dank einer soliden Netzwerkinfrastruktur ist die Leistung immer noch mehr als ausreichend.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinem Abenteuer in der Cloud. Es war spannend, diese Infrastruktur aufzubauen und zu optimieren, und ich bin gespannt darauf, wie sich meine Cloud-Server in Zukunft bewähren werden.
Bis zum nächsten Update!